Constellation

Konstellationen oder auch „Aufstellungen“ – Ausdrucksformen jenseits der Ratio

Denn der Blick aufs Ganze macht einfach mehr Sinn, als der Kampf gegen Dich selbst!

Erlebnisse, aus einer Zeit, bevor Du sprechen oder Deine Gedanken sprachlich formulieren konntest, sind Dir heute bewusst gar nicht zugänglich. Viele Menschen waren in dieser frühen Zeit aber schon gezwungen, bestimmte Anteile ihrer Persönlichkeit zu unterdrücken. Solche Anteile sind es, die Dich heute an bestimmten Verhaltensweisen festhalten lassen, für die Du Dich selbst nicht magst.
Konstellations- oder Aufstellungsarbeit steht für eine kreative Vielfalt an Methoden. Und sie lebt von der Neugierde gegenüber allem, was dem Bewusstsein nicht direkt zugänglich ist.
Was wir als Intuition bezeichnen, ist die Tendenz zu bestimmten Entscheidungen, ohne dass wir sie rational begründen könnten. „Bauchgefühl“. Jeder kennt solche Situationen und Gefühle. Wir erleben etwas als „stimmig“ oder eben gerade nicht. Mit diesem „inneren Kompass“ kann man sehr gut arbeiten. Man kann ihn in Dialog bringen mit dem Bewusstsein und sich so nach und nach auch das unbewusste „Wissen“ bewusst zugänglich machen. Voraussetzung ist die grundsätzliche Bereitschaft, neben dem Verstand, unserer „Ratio“, noch einer weiteren Instanz Entscheidungskompetenzen einzuräumen: Dem Herzen.

Herz und Verstand sprechen aber nicht die selbe Sprache. Wann immer wir in der Lage sind, etwas in Worte zu fassen, spricht unser Verstand. Alles was sich nicht, oder nur „näherungsweise“ in Worte fassen lässt , ist Ausdruck unseres Herzens. „Das Herz“, „Dir Seele“, „das Unterbewusstsein“, „Bauchgefühl“… auch sie Selbstbeschreibung gelingt sprachlich niemals präzise. Sie findet aber deutlichen Ausdruck auf anderem Wege: Beim Malen, Singen oder Tanzen z.B., in jeder Form des kreativen Ausdrucks oder auch in unseren Träumen können sich jene „Konstellationen“ zeigen, die dem Verstand direkt nicht zugänglich sind.

Aufstellungsarbeit speist sich aus der selben Quelle und kann daher dem Verstand tatsächlich auch nur unzureichend erläutert werden. Das muss sie aber auch nicht, denn wer sie erlebt, versteht dennoch sofort worum es dabei geht.